Über die Folgen sexualisierter Gewalt

Hallo Andrea,

Solange er nicht sagt warum genau er nicht mit will, was er da ängstlich erwartet, kann ihm keiner helfen geschweige verstehen oder helfen. Er macht sein Ding. Muss dementsprchend die Konsequenzen daraus billigend in kauf nehmen. Wenn er sich nicht ummelden will, bekommt er keine Kohle, so einfach ist das.
Wenn er unbedingt sein eigenes "Reich" haben will, muß er, wie jeder andere auch, dafür etwas tun. Letztlich lebt er momentan auf Deine und meine Kosten, was ihm ziemlich egal ist, wie ich mir gut vorstellen kann.


Er weiß genau das er nach dem Umzug etwas tun muß, davor hat er Angst. Bis entlich auch ein John aufwacht, braucht es anscheinend eine Kürzung der Bezüge um 100%. Dann gehts ans eingemachte, was er ja nicht hat. Sein Gang zum Jugendamt hat gezeigt zu was er im Stande ist. Zu lügen was das Zeug hält. Sorry Andrea, aber so sehe ich das. Das ist traurig.

Mach ihn darauf aufmerksam was passiert wenn... mehr kannste nicht tun, er ist alt genug. Wenn er versuchen sollte auf der Schiene zu fahren, dass er wegen Dir nicht Daheim leben kann, dann muß er das auch von Amtswegen beweisen können. Sein Versuch das JA zu verscheißern, wird ihm wieder und wieder daran hindern mit dieser üblen Schiene auch noch Erfolg zu haben. Mir scheint fast so, als wäre ihm jedes Mittel recht. Jedes!!! Das macht ihn gefährlich. Er benutzt selbst Mike dafür. Der wiederum gibt ihm auch noch "Tips".

Sieh zu das Du ihm aus dem Weg gehst, soweit es geht! Du kannst nur hoffen das er ueber seine Ängste reden wird. Ich glaube aber kaum das er das macht.

Es gibt 2 Wege die nur ihm alleine helfen könnten. Einer davon: Er kann sich doch von Mike Adoptieren lassen. Aber deswegen bekommt er noch lange keine eigene Wohnung und er muß dann zu Mike. Dort gibt es aber mehr Arbeit wie in Schwedt. Damit ist es in Schwedt besser als sonstwo. Und ob Mike je aus Schwedt weg geht, ist auch noch sehr fraglich, eben aus diesem Arbeits-Grund.

Das klingt alles ziemlich bitter und hart. Aber wie soll ich Dir das verschönernd verklickern, zumal Du es selber weißt das es so ist.

Der zweite Weg: Es gibt Härtefall-Regelungen. Und zwar für Dich, nicht für John. Er hat alles was er braucht. Alles andere ist schlicht und ergreifend: Luxus. Den gibts nun mal nur, wenn Mann was tut. Wenn er also darauf spekuliert, dass Du etwas gegen ihn unternimmst um ihn loszuwerden, dann wird das eine Zerreisprobe für Euch alle! Was es ja jetzt schon ist.

Ich bin leider nicht allwissend, kann mich bis zu 80% irren, aber die 20% die bleiben, machen mir Angst. Ich kann Dir keinen neutralen Rat geben, dafür bin ich zu nah dran!

Das einzigste was Du tun kannst, hole Dir Rat vom Profi! Also vom Amt. In der Arbeitsagentur gibt es den Psychologischen Dienst. Lass Dir einen Termin geben! Den bekommste nur über Deinen für Dich zusändigen Vermitler! Gegebenenfalls Jobcenter. Wiedereingliederung John, sollte dann Dein Stichwort sein! Ich schätze er muß da mit hin. Nimm den Termin in Anspruch, egal ob er mit will oder nicht. Sage dem Vermittler gleich das das Gespräch mit dem Dienst länger dauern könnte. Da haste 2h Zeit. Oder mehr. Du wirst am Ende gefragt ob das Besprochene (nicht jede Einzelheit!) in Deinen Akten erscheinen darf oder nicht. Ich würde Ja wählen. Das erspart Dir zukünftige einiges an Erklärungen. Bei Nein, ist es fast wie bei einem Arztbesuch. Mach das wenn Du in Berlin bist! Und vergiss nicht! damit tust Du Dir was gutes! Kannst mich ja gedanklich mitnehemn ;)

Lieben Gruß
Knut