Über die Folgen sexualisierter Gewalt

Die Baumübung

Stelle dir zunächst eine schöne Landschaft vor, in der du dich wohlfühlst.
In dieser schönen Landschaft steht ein Baum. Geh nun langsam auf ihn zu und betrachten ihn ganz genau! Nehmen alles wahr, den Stamm, die wichtigen Wurzeln die in den Boden gehen, auch seine Äste, Zweige und Blätter.

Geh nun ganz nah in ihn heran! Er-Spüren seine Rinde, nehmen seinen Geruch wahr und umfassen diesen Baum . Bei dieser Umarmung spürst du die Kraft, die der Baum dir gibt, ohne etwas von ihnen zu nehmen. Lösen nun diese Umarmung und drehe dich mit dem Rücken zu deinen Baum und lehn dich an. Werde eins mit dem Baum!

Du und der Baum ihr seit jetzt eins. Spüren die Wurzeln und nehmen wahr, wie sie
Nahrung aus der Erde bekommen.
Mache dir sich klar, welche Art Nahrung du jetzt im Augenblick am meisten brauchst. Das kann Nahrung aus allen Ebenen unseres menschlichen Daseins sein, also auch auf der körperlichen, emotionalen und geistigen Ebene.
Benenne ganz genau die Art von Nahrung, die du momentan brauchst!

Lass nun zu, dass du mit der ausgewählten Nahrung genährt wirst. Wenn du nun zu neuen Kräften gelangt bis, nehme wahr, dass de Baum mit im Stamm und Krone gewachsen ist. Du spürst, wie Krone mit ihren Blättern das Licht und die Wärme der Sonne in sich auf nehmen. Du bist jetzt gestärkt, allen Widrigkeiten des Lebens zu begegnen.
Lösen dich jetzt von deinem Baum so, dass ihr wieder getrennt und zwei verschiedene Wesen seid. Entfernen dich einige Schritte von deinem Baum und bedanken dich sich für seine Hilfe! Wenn du möchtest, versprich ihm so oft wie möglich wiederzukommen.

Verabschieden dich nun langsam und gemütlich von deinem Baum und kommen dann mit deiner ganzen Aufmerksamkeit zurück in den Raum, in dem du tief ein und ausatmest, dich rekelst und streckst. Und erst wenn du ganz wach bist, dann öffnest du die Augen.!

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Ist meine Interpretation! nach Luise Reddemann - PITT
(Psychodynamisch Imaginative Trauma Therapie)
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Kommentar:

Das ist auch eine sehr schöne Übung zum Entspannen. Allerdings ist sie nicht so mein Fall.
Da das meine Interpretation der Baumübung ist, ist mir beim schreiben aufgefallen warum ich mich mit dieser Übung nicht wirklich anfreunden kann. Das Wort „Wurzeln“ bewirkt bei mir ein leichtes triggern. Womöglich weil ich mich A. entwurzelt fühle und B. weil das zulassen der ausgewählten Nahrung mir schwer fällt.

A und B ergeben somit einen sehr genauen Rückschluss auf meine derzeitige Verfassung meiner Psyche. Zu dieser Erkenntnis zu kommen, ist viel. Denn Sie ist wegweisend! Und das nur, weil ich es für richtig und wichtig halte bestimmtes zu kommentieren, um einen Vergleich zu haben.
Hierbei sieht man mal wieder, wie wichtig es ist seine Gedanken einfach mal aufzuschreiben, Sie sich so vor Augen zu führen!