Frage

03.06.2007 13:17
#1 Frage
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Admin

Hallo Zusammen,

viele Menschen glauben genau zu wissen was gut für uns ist. Sind absolut davon überzeugt davon.

Wie geht ihr damit um?

LG
Knut


Wer die Wahrheit finden will, muss einmal in seinem Leben das Gebäude seiner Wirklichkeit vollständig neu errichten.

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03.06.2007 13:49
avatar  Meika25
#2 RE: Frage
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Moderator

Hallo Knut!

Wenn jemand zum Beispiel sagt ich soll unbedingt eine Therapie machen block ich ab. Ich fang an diesen jemand zu Ignorieren denn ich bin an den Punkt wo ich selbst entscheide was gut für mich ist.
Das war nicht immer so. Früher wurde ich verunsichert und rutschte noch mehr ab.

Ratschläge nehm ich gern an solange die auch in mein machtbares reinfallen.

LG:Andrea

__________________________________________________________

wer nicht kämpft hat verloren, wer kämpft kann gewinnen
Das Leben beginnt, wenn man den richtigen Partner fürs Leben gefunden hat.

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14.08.2007 21:39 (zuletzt bearbeitet: 14.08.2007 21:40)
avatar  Andorra
#3 RE: Frage
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freie
Mitarbeiterin
Hallo Ihr Beiden

ich frage mich grade, wie jemand sich dass anmassen kann?
Ja liebe Andrea, das verstehe ich vollkommen, dass wenn Dir jemand eine Therapie vorschlägt, Du zu blocken beginnst!
Schliesslich bist Du bis jetzt alleine so weit gekommen, wie Du bist, das habe ich schon früh bemerkt :-))
Du weisst sehr genau, was gut für Dich ist, ich selber bin der Meinung dass man nur Therapie brauchen könnte, wenn man nicht wieder selber und mit der Hilfe der Freunde hier, aus der Dunkelheit findet. Es dauert manchmal Jahre, sich bei Freunden durch die dicke Mauer, welche sie um sich errichtet haben, auch nur ein kleines Stück weit hereinzukommen. Es braucht unendliche Kraft und tiefstes Vertrauen um so etwas zu erreichen, aber danach geht es erst in kleinen und dann immer grösseren Schritten vorwärts.
Ich hoffe nicht, dass dieser Thread meinetwegen eröffnet wurde, sonst sagt es mir um Gotteswillen, Ihr wisst ich mache nicht gerne etwas falsch!
Liebe Grüsse
Gabi

Mit herzlichen Grüssen
Andorra



Die Vergangenheit ist vorüber, die Zukunft eine Geheimnis und das Heute ein Geschenk.


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03.09.2007 13:48
#4 RE: Frage
Ei
Kleeblatt Endecker

Lieber Knut,
da hast Du eine ganz wichtige Frage aufgeworfen. Sie ist zwar schon etwas älter, habe es aber erst heute gelesen, nun ja, bin ja ein Neuling. Es ist wirklich manchmal furchtbar was manche Menschen sich anmaßen oder denken es besser zu wissen. Ein jeder Mensch empfindet, handelt und denkt anders. Eigentlich denke ich kann kein Mensch wirklich wissen, was für einen andern gut ist, das weiß man ja auch oft selbst nicht. Man kann sie die vielen Worte anhören, Stellung dazu nehmen oder nicht, darüber nachdenken und so handeln wie man selbst denkt es ist das Richtige!!!!
Manches Mal war ich schon oft entsetzt, was so aus den "Mündern" heraus sprudelt....
Liebe Grüße, Karin Lissi

Wenn die Seele weiter wandert -
holt die Vergangenheit sie ein!

© Karin Obendorfer

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04.09.2007 21:09 (zuletzt bearbeitet: 04.09.2007 21:11)
#5 RE: Frage
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Admin
Hallochen Karin Lissi und @ alle,


ich halte es vor allem für äußerst problematisch, wenn klar ist, dass das Gegenüber in einer Situation ist, aus der er/sie selber/allein nicht raus kann. Wenn ich dann Helfenderweise mit Fachbegriffen, Fremdworten oder eben sehr lange Texte versuche zu helfen, dann ist das für den Betroffenen schlicht nicht greifbar. Und wahrscheinlich ist beim ersten Absatz mit dem lesen Schluß, falls überhaupt damit begonnen wird. Selbst wenn der Helfende in allem Recht hat, was er da schreibt, alleine der riesen Post- erschlägt durch seine Menge/Größe.

Wenn ich das als helfender nicht sehe und noch einen Megapost hinterher gebe, dann sind es keine Ratschläge mehr, sonder nur noch Schläge, die sich der Betroffene selber gibt, in dem er aufgibt. Dadurch wird das: Ich-mache-ja-eh-alles-falsch Gefühl ins unermeßliche gesteigert, bis hin zur Selbstaufgabe/Suizid. Nichtmahl das, kann in diesem Moment von dem Betroffenen ausgedrückt werden. Entweder weil er sich schämt zuzugeben das er nicht versteht was da geschrieben steht, oder weil er oder sie einfach nicht mehr kann, eben weil er schon am Boden lag - als er zur Hilfesuche kam.

Der Helfende hingegen, der kann immer sagen, dass er mit dem was er schrieb, alles getan hat um zu helfen - trifft ja inhaltlich zu. Nur die Komunikations-Ebene, die ist nicht die richtige. Sie ist einfach zu hoch für jemanden der am Boden liegt. Das passiert virtuell und real gleichermaßen. Das ist eine grausame Erfahrung, wenn man Hilfe sucht und man wird durch solche Verhalten unaufhaltsam nach unten gedrückt.



mein Fazit: Der Helfer muß sich informieren, sich einen Überblick verschaffen - um überhaupt erst den kleinsten Zugang zum Betroffenem zu bekommen. Bis dahin heißt es: Step by Step, Schritt für Schritt, auf gleicher Ebene. Nur so kommt man auf den kleinsten gemeinsamen Nenner. Selbst wenn man dazu A und B teilen muß um gemeinsam auf A zu kommen.

Wer diese Grundregel mißachtet, warum auch immer, weiß keinesfalls wirklich - was er tut/antut. Meint aber Recht zu haben. Wenn dann zusätzlich andere diesem Helfer Recht geben, na dann gute Nacht Marie... Das kann dann nur noch nach unten/hinten losgehen.

---


Gibt eben immer Menschen die auf dem hohem Roß sitzen und predigen, immer und immer das Gleiche. Sie haben sicher Recht, aber helfen tut es nicht. Jedenfalls nicht, bei stark depressiven Menschen. Manche von solch derartigen Menschen, haben schlichtweg ein Helfersyndrom vom feinsten.

Aber das ist rein Knutologisch zu sehen. *lach* Aber bei der Tyralogie lach ich nicht mehr. Was genau damit gemeint ist, dass darf hier gerne von jemand anderen erklärt werden!!! (tut Euch keinen Zwang an!!!)



"Ich meins ja nur gut, Knut!" Wenn ich das höre, da leuchtet bei mir alles rot auf.



Dieser Beitrag ist rechtlich geschützt! (Raubkopie, wird mit bis zu 5 Jahren Knutologie bestraft!!! Bei Wiederholung, ggf. lebenslänglich!!!)

Der Knutologe



LG
Knut

Wer die Wahrheit finden will, muss einmal in seinem Leben das Gebäude seiner Wirklichkeit vollständig neu errichten.

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05.09.2007 16:30
avatar  Meika25
#6 RE: Frage
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Moderator


Zitat von Knut
Aber das ist rein Knutologisch zu sehen. *lach* Aber bei der Tyralogie lach ich nicht mehr. Was genau damit gemeint ist, dass darf hier gerne von jemand anderen erklärt werden!!! (tut Euch keinen Zwang an!!!)



Hallo Knut!

Gern möchte ich dazu was erklären, denn ich bin nicht die einzige die diese Erfahrung machen musste.
Tyralogie: Genau das ist mir und anderen passiert. Ich kamm in ein Forum als letzten Schriett den ich wagte um gerettet zu werden. Was ich erhilt waren viele Ratschläge und Forderungen tu das jetzt sonst gehst du unter und sowas. Genau das geschah auch weil diese Helfer zwar recht hatten doch alles verlangten wozu ich nicht fähig war. Diese Helfer sind keine Helfer im Sinne vom helfen. Sie haben recht und pochen auf ihr recht ohne ende. Diese Tyra ist so ein Helfer. Sie sieht nur das Lehrbuch wo ihr Wissen herstammt aber versteht nix von den Menschen die sie helfen möchte. Jeglicher Versuch ihr bei zu bringen das sie zwar recht hat aber halt zu schnell ist versteht sie nicht.
Knutologisch: Das ist der der dem Menschen sieht der einschätzen kann wie weit er gehen kann. Er versteht den der nach Hilfe ruft und geht behutsamm vor. Beobachtet und stellt so fest wie weit der Hilfesuchende in einer Depression ist.
Soweit zur Erklärung der Begriffe.


Zitat von Knutologe
Dieser Beitrag ist rechtlich geschützt! (Raubkopie, wird mit bis zu 5 Jahren Knutologie bestraft!!! Bei Wiederholung, ggf. lebenslänglich!!!)



Dafür nehm ich gern Lebenslänglich in kauf.

LG:Andrea

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Das Leben beginnt, wenn man den richtigen Partner fürs Leben gefunden hat.

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